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Unser Programm zur Kommunalwahl 2018

1. Stadtentwicklung, Wirtschaft und Tourismus

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  • In Plön muss der Wohnraum für jeden bezahlbar bleiben. Passende Wohnmöglichkeiten muss es für Jung und Alt, Familien und Singles geben. Eine innerstädtische Verdichtung und die Schaffung des „Wohngebiets Trammer See" sind aus unserer Sicht daher richtige Schritte. Der Zuzug von Neubürgerinnen und Neubürgern wirkt sich auch vorteilhaft auf die Kaufkraft und die Einnahmen der Stadt aus.
  • Unsere Fußgängerzone lebt von einem gesunden Mix aus Geschäften, der auch weiterhin einen Lebensmittelvollversorger braucht. Leerstände in der Innenstadt müssen verhindert werden, weil andernfalls Plön für Besucher und Touristen weniger attraktiv ist. Wir sprechen uns daher für eine weitere Stärkung des Leerstandsmanagements im Rathaus aus.
  • Betriebe müssen ihre Marke angemessen bewerben dürfen, um neue Kunden gewinnen und einen Wiedererkennungswert erzielen zu können. Betriebe, die aufgrund ihrer Lage (z. B. in Twieten oder im Stadtgraben) nicht von der Laufkundschaft in der Langen Straße oder am Markt profitieren, müssen so auf sich aufmerksam machen dürfen, dass sie wahrgenommen werden. Wir setzen uns daher - insbesondere vor dem Hintergrund der Gefahr von Leerständen im Innenstadtbereich - für Nachbesserungen in der Werbeanlagensatzung ein. Auch künftig müssen das historische Stadtbild der Innenstadt und die Barrierefreiheit für Fußgängerinnen und Fußgänger gewahrt bleiben. Ein genereller Verzicht auf die Regulierung von Werbemaßnahmen im Innenstadtbereich kommt für uns nicht in Frage.
  • Wir unterstützen die Ansiedlung von Betrieben im Gewerbegebiet Behler Weg. Der bedarfsorientierten Ausweisung neuer Gewerbeflächen stehen wir offen gegenüber. Durch neue Gewerbebetriebe werden in Plön wohnortnahe Arbeitsplätze geschaffen. Durch höhere Gewerbesteuereinnahmen erhält die Stadt Plön einen zusätzlichen finanziellen Spielraum.
  • Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Plön und dem Stadtmarketing Plön am See e. V. muss weiterentwickelt werden, damit die Stadtpolitik auf die Situation und evtl. Probleme des Einzelhandels in der Innenstadt besser eingehen kann. Die Stadt Plön sollte sich deshalb stärker am Stadtmarketing beteiligen. Doppelte organisatorische Strukturen im Rathaus sollten jedoch vermieden werden.
  • Wir unterstützen die Veranstaltungsvielfalt (Stadtbuchtfest, Kulturnacht, Jazzfestival usw.) in Plön und setzen uns insbesondere für die Durchführung von Wochenend-Events ein, die eine überregionale Wirkung entfalten. Die Durchführung solcher Events trägt dazu bei, dass die „Marke Plön" als Naherholungsgebiet und Urlaubsort regional und überregional noch bekannter wird.
  • Der Tourismus ist für Plön und die Holsteinische Schweiz einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren. Wir sprechen uns dafür aus, dass im Rahmen von Tourismus-Internetseiten, die Plön bewerben, Informationen auch in englischer und dänischer Sprache zur Verfügung gestellt werden.
  • Sanitäre Anlagen sollten auch im Schlossgebiet und am Strandweg in ausreichendem Umfang vorgehalten werden.
  • Die Badestelle auf der Prinzeninsel muss erhalten bleiben und das anliegende Gebäude modernisiert werden, um auch weiterhin in der Saison die Wasserrettung durch die DLRG Plön sicherzustellen.
  • Wir unterstützen die Ansiedlung neuer Hotels, u.a. an der Fegetasche. Dabei muss sichergestellt werden, dass auch die Öffentlichkeit Zugang zu der attraktiven Badestelle behält.

2. Infrastruktur, Sicherheit und Verkehr

  • Eine flächendeckende Breitbandversorgung muss im gesamten Stadtgebiet sichergestellt werden. Wir sprechen uns dafür aus, dass auch in Plön direkte Glasfaserkabel bis in die Häuser verlegt werden, wie dies aktuell im Umland erfolgt. Plön darf keine unterversorgte „weiße Insel" auf der Breitbandkarte werden.
  • Einrichtung freier WLAN-Hotspots im Innenstadtbereich und im Schlossgebiet. Ein schneller Internetzugang ist eine wichtige Dienstleistung für Bürgerinnen und Bürger sowie Besucherinnen und Besucher der Stadt. Die Einrichtung dieser Dienstleistung sollte im Rahmen des Breitbandausbaus erfolgen.
  • Sichere Schulwege sind uns sehr wichtig. Wir möchten durch eine bessere Gestaltung dazu beitragen, Gefahrenschwerpunkte zu entschärfen.
  • Schlecht einsehbare und wenig besuchte Unterführungen sind potentielle Angsträume und sollten noch besser ausgeleuchtet werden, um die Sicherheit von Passanten zu verbessern.
  • Plön soll für Radfahrer attraktiver und sicherer werden. Wir unterstützen die Umsetzung des erarbeiteten Radwegekonzepts.
  • Wir sprechen uns für die Sanierung von innerstädtischen Straßen aus. Straßen sind ein „Aushängeschild" und eine wichtige Infrastruktur für die Stadt. Ein guter Zustand unserer Straßen erhöht außerdem die Verkehrssicherheit. Notwendige Investitionen können deshalb - trotz der schwierigen Haushaltslage - nicht dauerhaft aufgeschoben werden.
  • Wir setzen uns für die Einrichtung des Modells „ALFA" (Anruflinienfahrten) durch den Kreis Plön in unserer Region ein. Damit sollen zum einen die Plöner Stadt-Umland-Verbindungen verbessert, zum anderen auch gerade die abendlichen Verbindungen auf den Stadtlinien erweitert werden.
  • Wir unterstützen die Sanierung des Bahnhofsvorplatzes/ ZOB. Wir regen an, bei der Sanierung des Bahnhofsvorplatzes grüne Bepflanzungen sowie künstlerische Elemente, in denen Plön interpretiert wird, einzubinden.

3. Umwelt und Natur

  • Plön liegt in einer einzigartigen Seenlandschaft. Die Landschaft der Holsteinischen Schweiz zieht jedes Jahr viele Touristen an. Die Stadtpolitik muss daher in besonderem Maße beim Umwelt- und Naturschutz beispielgebend für die gesamte Region vorangehen. Für Plöner wie Urlauber muss die Natur zugänglich und erlebbar bleiben. Alle Entscheidungen sind auf ihre ökologische Nachhaltigkeit hin zu prüfen.
  • Die Stadt Plön sollte sich beim Kreis Plön und der VKP dafür einsetzen, dass die Stadtbusse in Plön mittelfristig auf E-Mobilität umgestellt werden. Busse, die mit Strom statt mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, sind leiser und erzeugen keine Abgase.
  • Förderung von E-Mobilität im Innenstadtbereich. Autos, die nicht mit fossilen Brennstoffen, sondern mit Strom betrieben werden, werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass Ladestationen im Stadtgraben installiert werden.
  • Für die Anwohner an der vierspurig ausgebauten B76 besteht gesetzlicher Anspruch auf Lärmschutz. Wir setzen uns dafür ein, dass dieser Anspruch in einer das Stadtbild möglichst wenig beeinträchtigenden Form ausgefüllt wird.

4. Finanzen und Verwaltung

  • Die Sanierung des Haushaltes ist unumgänglich, damit Plön auch zukünftig eigenständig über seine Finanzen entscheiden kann. Um die Einnahmen der Stadt zu erhöhen, müssen wir insbesondere Wohnraum für Neubürgerinnen und Neubürger schaffen, weil eine höhere Einwohnerzahl der Stadt zu höheren Zahlungen an die Stadt aus dem kommunalen Finanzausgleich und zu höheren Gewerbesteuereinnahmen aufgrund einer größeren Kaufkraft führt. Einsparungen dürfen deshalb nicht dazu führen, dass die Attraktivität und Lebensqualität der Stadt abnehmen.
  • Wir sprechen uns für die Einrichtung eines eigenständigen Finanzausschusses der Ratsversammlung aus, um die Ausgaben im Haushalt noch zielgerichteter auf ihre Nachhaltigkeit überprüfen zu können.
  • Wir unterstützen die Digitalisierung von Prozessen im Rathaus. Elektronische Service-Portale, die es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, „Behördengänge" online durchzuführen, sollten, soweit dies rechtlich und technisch möglich ist, ausgebaut werden.

5. Gesellschaft und Kultur

  • Das gesellschaftliche Miteinander in Plön wird von einem starken ehrenamtlichen Engagement in der Feuerwehr, Kirchen, Vereinen und Verbänden getragen. Dies möchten wir weiterhin nach Kräften unterstützen.
  • Wir unterstützen die Partnerschaft mit der Marineunteroffiziersschule und wollen die Zusammenarbeit mit der Fielmann Akademie und dem Max-Planck-Institut pflegen und weiterentwickeln.
  • Die Förderung von Wohlfahrtsverbänden, Kultureinrichtungen und der Jugendarbeit in Verbänden und Vereinen sollte, soweit möglich, nicht mehr durch den Erlass von Förderbescheiden, sondern durch den Abschluss von mehrjährigen Verträgen mit den jeweiligen Verbänden bzw. Einrichtungen erfolgen. Damit soll eine längerfristige Planungssicherheit erreicht werden. Vorbild ist die Förderpraxis des Kreises Plön, mit der bereits seit vielen Jahren die Planungssicherheit für die Beteiligten erhöht worden ist.
  • Die Benutzungs- und Gebührensatzungen von öffentlichen Einrichtungen müssen so formuliert sein, dass sie für Nutzerinnen und Nutzer verständlich sind. Die Erhebung von Gebühren darf nicht dazu führen, dass die ehrenamtliche Arbeit von im Allgemeininteresse tätigen Vereinen und Verbänden nicht mehr möglich ist oder unzumutbar erschwert wird.
  • In der Stadt Plön muss es zeitgemäß gestaltete und gepflegte Spielplätze für Kinder in ausreichender Zahl geben. Der Bedarf ist fortlaufend zu prüfen und das Angebot daran anzupassen.
  • Kinderbetreuungsangebote müssen sowohl in Kindertagesstätten als auch in der Tagespflege ausreichend vorhanden sein. Wir werden uns bei den Trägern der in Plön ansässigen Kindertagesstätten dafür aussprechen, dass ein besonderes Augenmerk auf die frühkindliche Sprachförderung gelegt wird, da das Beherrschen der deutschen Sprache ein Schlüssel für einen erfolgreichen, späteren Bildungsweg ist.
  • Unsere Schulen müssen gut ausgestattet sein, damit Schülerinnen und Schüler erfolgreich lernen können. Ein Schwerpunkt muss auch die Bereitstellung der erforderlichen Infrastruktur für einen digitalen Unterricht sein.
  • Die gute Arbeit des Seniorenbeirates soll weiterhin unterstützt werden.
  • Jugendliche und Heranwachsende sollen noch stärker die Möglichkeit bekommen, ihre Meinungen und Interessen in die Stadtpolitik miteinzubringen und sich ehrenamtlich zu engagieren. Wir Unterstützung die Einrichtung eines Jugendbeirates.
  • Wir unterstützen unser Kreismuseum und werden dessen Entwicklung auch in Zukunft konstruktiv begleiten.

Ein enger Dialog mit den Bürgern ist uns wichtig!
Die Stadtpolitik muss offen sein für neue Ideen.

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