Unser Programm

Die CDU in Plön will weiter ANPACKEN FÜR PLÖN und stärkste politische Kraft bleiben, damit alle Menschen sich in unserer Stadt auch in Zukunft wohl fühlen und gerne hier leben.
Wir möchten gerne unsere gute und konstruktive politische Arbeit in der Ratsversammlung pragmatisch und umsetzungsorientiert fortsetzen. Folgende Schwerpunkte unseres politischen Handelns haben wir uns gesetzt:



Zusammenleben und Ehrenamt in Plön

  • Das Leben in Plön zeichnet sich durch ein besonders aktives bürgerschaftliches Engagement aus. Das ehrenamtliche Engagement von vielen Plönerinnen und Plönern ist das Rückgrat unserer städtischen Gemeinschaft. Das verdient Wertschätzung und Anerkennung - und das braucht auch Unterstützung.
  • Das Miteinander ist ein wichtiges Bindeglied in einer funktionierenden Gesellschaft. Unsere Vereine, Organisationen und Verbände engagieren sich für das Miteinander in Plön – auch sie benötigen Förderung und Unterstützung.
  • Die CDU steht für eine bürgernahe Politik in der Stadt Plön und für ihre Einwohnerinnen und Einwohner. Wir haben stets ein offenes Ohr für Nöte, Sorgen, Kritik und Anregungen. Nur im gegenseitigen Austausch und im Dialog lassen sich wichtige politische Entscheidungen umsetzen und lässt sich Plön entwickeln.
  • Wir wollen weiterhin eine Politik nicht nur für die Plönerinnen und Plöner, sondern vor allem mit Ihnen.
  • Wir setzen auf Anreize und Einsicht sowie auf die Mit- und Eigenverantwortung der Plönerinnen und Plöner. Verbote und Bevormundungen wird es mit uns nicht geben!
  • Wir möchten das Ehrenamt in Plön durch besondere Angebote würdigen (z.B. günstigeren Eintritt in die Schwimmhalle)
  • Wir schätzen die Zusammenarbeit mit den Beauftragten für Umwelt, für Gleichstellung und für Menschen mit Behinderungen und möchten diese weiterhin pflegen.

Partner- und Patenschaften der Stadt Plön

  • Die Stadt Plön ist Pate der Marineunteroffizierschule. Die Marine ist zusammen mit dem Dienstleistungszentrum der Bundeswehr ein großer Arbeitgeber in Plön und damit ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Auch gesellschaftlich gibt es viele Begegnungspunkte zwischen der Marine und unserer Stadt. Das Stadtbild ist auch durch Soldaten in Uniform geprägt. Wir möchten diese Patenschaft stärken und unsere MUS weiter positiv begleiten.
  • Unsere städtische Freiwillige Feuerwehr ist nicht nur ein Garant für unsere Sicherheit. Sie ist mehr. Eine fortwährende Unterstützung und Ausstattung zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger, aber auch als Anerkennung und Respekt unserer Feuerwehrleute ist obligatorisch.
  • Wir sind stolz darauf, in Plön das Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie zu haben. Die Max-Planck-Gesellschaft gehört zu Deutschlands renommiertesten Forschungsorganisationen und ist ebenfalls einer der größten Arbeitgeber hier in Plön. Aktuell investiert die Gesellschaft ca. 28 Mio. Euro in ihre Gebäudeinfrastruktur. Die internationalen Forscher machen Plön weltweit bekannt. Diese besonderen Gegebenheiten müssen gewürdigt und das Zusammenspiel zwischen Max-Planck-Institut und Stadt gestärkt werden.
  • Das Schloss gehört zu Plön wie der Große Plöner See. Unser Wahrzeichen gehört der Fielmann Akademie. Auch diese Zusammenarbeit wollen wir gestärkt und gelebt wissen.
  • Wir sprechen uns für eine verbesserte Zusammenarbeit bzw. Kooperationen mit den Umlandgemeinden, den Nachbarstädten und dem Kreis Plön aus. Nur gemeinsam sind wir stark. Nur gemeinsam werden wir als Region wahrgenommen.
  • Zwischen der Stadt Plau am See in Mecklenburg-Vorpommern und der Stadt Plön gibt es seit 1990 eine Städtepartnerschaft. Wir möchten uns dafür einsetzen, dass diese Partnerschaft weiter gelebt wird.
  • Mit Beginn des Überfalls Russlands auf die Ukraine hat es in Plön eine große Welle der Solidarität und der Unterstützung mit und für die Ukraine gegeben. Als weitere Solidarität und als europäisches Zeichen können wir uns eine Partnerschaft zu einer ukrainischen Kommune ähnlicher Größe gut vorstellen.

Kinder, Jugend, Familien und Soziales in Plön

  • Soziale Gerechtigkeit und die Unterstützung von Familien sind uns eine Herzensangelegenheit. Dafür steht unser „C“ in der CDU. Wir werden uns weiter für die Belange sozial benachteiligter Menschen stark machen, unabhängig von Alter, religiösem Bekenntnis, Herkunft oder Familienstand.
  • Plön ist eine liebens- und lebenswerte Stadt für alle Generationen - und soll es auch bleiben. Dafür braucht es attraktive Angebote an Freizeit und Daseinsvorsorge.
  • Unsere Stadt ist ein Beispiel für die gelungene Integration von Menschen aus aller Welt. Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist für uns selbstverständlich. Diesen Weg gehen wir weiter, auch dafür steht unser „C“.
  • Es gilt, die vorhandenen sozialen Strukturen in Zusammenarbeit mit den vielen freien Trägern samt Ihren Ehrenämtlern zu erhalten und da, wo es notwendig und sinnvoll ist, weiter zu unterstützen.
  • Die Weiterentwicklung von Plön als familienfreundliche Stadt ist unausweichlich, damit Plön auch für jüngere Generationen attraktiv bleibt.
  • Das Soziale Dienstleistungszentrum im alten E-Werk bildet den Mittelpunkt des sozialen Miteinanders hier in Plön. Es wirkt als Begegnungsstätten und Beratungszentrum und muss daher unbedingt erhalten und weiter unterstützt werden.
  • Plön ist gesetzlich verpflichtet, ausreichend U3 und Ü3 Kindergartenplätze bereitzuhalten, um dem Anspruch der Eltern gerecht zu werden. Dieser Verpflichtung möchten wir ohne Wenn und Aber nachkommen. Wir wollen an der Trägervielfalt von Kindertagesstätten festhalten. Die Planung für die Schaffung neuer Kita-Plätze gehört vorausblickend fortgeschrieben.
  • Unsere städtischen Spielplätze sollen Anziehungspunkte für unsere Kinder, Jugendlichen und Familien sein. Eine zeitgemäße und attraktive Ausstattung an Spielgeräten soll für Spielfreude und Begeisterung auf unseren Spielplätzen sorgen. Wir stellen uns als Leuchtturmprojekt einen neuen Abenteuerspielplatz vor.
  • Die geplante Obdachlosenunterkunft benötigt ein modernes Konzept, welches sich von der bisherigen Obdachlosenbetreuung in der Gartenstraße deutlich unterscheidet. Die Wohnqualität darf im dortigen Quartier nicht abnehmen.
  • Wir unterstützen die gesellschaftlich wertvolle Arbeit des Plöner Seniorenbeirates und des Kinder- und Jugendrates.
  • Der Erhalt und die Förderung von Jugendfreizeiten und dem Ferienprogramm sind aus der Jugendförderung nicht mehr wegzudenken und werden von uns positiv begleitet.

Schule, Bildung und Sport in Plön

  • Gute Schulen sind die Grundlage und Voraussetzung für eine erfolgreiche Bildung. Über unseren Schulverband wollen wir uns weiter für die Modernisierung und Ausstattung, aber auch die Digitalisierung unserer städtischen Schulen einsetzen, damit alle Schülerinnen und Schüler eine zukunftstaugliche Lernumgebung nutzen können und unsere Lehrerinnen und Lehrer optimale Arbeitsbedingungen für Ihre Bildungsarbeit vorfinden.
  • Sport ist gesund. Sport macht Spaß. Sport ist ein gesellschaftlicher Faktor. Wir möchten uns dafür einsetzen, dass sich unsere Sporthallen und -plätze in einem bestmöglichen Zustand befinden und für Freude bei der sportlichen Betätigung sorgen. Ein ökologisch nachhaltig angelegter Kunstrasenplatz im Stadtgebiet, der vereinsübergreifend genutzt werden kann, gehört dazu.
  • Die Unterstützung des Sports ist uns ein stetes wichtiges Anliegen. Wir sprechen uns für den dauerhaften und nachhaltigen Erhalt unserer Sportanlagen und die Unterstützung der Vereine durch die Aufstellung eines Sportentwicklungsplanes aus.
  • Unsere Schulwege müssen sicher sein und gehören daher ständig auf den Prüfstand.

Stadtentwicklung, Wirtschaft und Tourismus in Plön

Stadtentwicklung

  • In Plön muss der Wohnraum bezahlbar bleiben. Der Zuzug von Neubürgerinnen und Neubürgern wirkt sich auch vorteilhaft auf die Kaufkraft im Innenstadtbereich und die Einnahmen der Stadt aus. Eine innerstädtische Verdichtung ist dafür aufgrund von mangelnden Erschließungsflächen unumgänglich, sie muss jedoch mit städtebaurechtlichem und naturschutzechtlichem Augenmaß erfolgen und muss sich ins Stadtbild harmonisch einfügen.
  • Entwicklung eines Wohnraumversorgungskonzeptes als Grundlage für bezahlbaren und bedarfsorientierten Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten.
  • Die Gartenstraße birgt erhebliches Entwicklungspotential. Wir sprechen uns für die Entwicklung eines Quartiers mit bezahlbarem Wohnraum und der Möglichkeit von Gewerbeansiedlung aus.
  • In Plön leben viele Menschen, für die Plön schon lange, wenn nicht gar seit Lebzeiten Heimat ist. Viele dieser Menschen wollen auch im Alter in Plön leben und wohnen bleiben. Das Angebot an altersgerechtem Wohnen in Plön muss daher dringend erweitert werden.
  • Die CDU Plön spricht sich für eine zügige Sanierung des Bahnhofsvorplatzes/ ZOB und der unteren Lübecker Straße im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms aus. Die Aufwertung des Bahnhofumfelds ist dringend geboten.
  • Die Erstellung eines Ortsentwicklungskonzepts ist in der letzten Wahlperiode auf Antrag der CDU erfolgreich umgesetzt worden. Nun bedarf es der Entwicklung und Umsetzung von Einzelmaßnahmen aus diesem Konzept.
  • Teile der Bevölkerung haben entlang der B76 ein zugesprochenes Recht auf Lärmschutz. Der Lärmschutz an der innerstädtischen B76 sollte durch die Ausdehnung von Tempolimits realisiert werden. Die CDU Plön spricht sich gegen die Errichtung von Lärmschutzwänden aus. Diese würden das Stadtbild negativ beeinträchtigen.
  • Als Kompromiss für die Umsetzung eines wirksamen Lärmschutzes können wir uns eine Geschwindigkeitsreduzierung von z.B. 40km/h auf allen Bundesstraßen innerhalb Plöns vorstellen. Diese Reduzierungen haben sich in Süddeutschland bewährt.
  • Der Strandweg am Großen Plöner See ist eine beliebte Strecke für Spaziergänger. Der Zustand bedarf einer naturbelassenen Instandsetzung und der gesamte Strandweg einer Inwertsetzung.
  • Wir haben bedeutende ansässige Wohnungsbaugenossenschaften hier in Plön. Diese Expertise gilt es zu nutzen, z.B. durch gemeinsame Projektierungen bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraumes in Plön.
  • Unsere Innenstadt muss ein lebendiger Ort für Handel, Wohnen, Erholung und Kultur sowie für Einheimische und Touristen gleichermaßen sein. Die Attraktivität des Marktplatzes und der Fußgängerzone muss z. B. durch zum Verweilen einladende Sitzgelegenheiten und eine stärkere Begrünung gesteigert werden.

Wirtschaft

  • Gewerbeflächen sind in Plön knapp. Ein Angebot von neuen Gewerbegrundstücken ist dennoch notwendig. Die geplante Erweiterung des Gewerbegebietes am Behler Weg und die Ansiedlung eines potentiellen Gewerbegebietes unmittelbar vor der Stadtgrenze in Kooperationen mit den Umlandgemeinden, werden von uns intensiv unterstützt.
  • Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Plön und dem Stadtmarketing Plön am See e.V. muss neu aufgestellt werden. Wir möchten die Selbstständigkeit und die Unabhängigkeit eines professionellen Stadtmarketing als zusätzliche Kraft zur Touristinfo und Stadtverwaltung fördern, unter Einbindung ehrenamtlicher Initiativen.
  • Der Tourismus ist für Plön und die Holsteinische Schweiz der wichtigste Wirtschaftsfaktor. Die CDU Plön spricht sich dafür aus, dass im Rahmen von Tourismus-Internetseiten, die Plön bewerben, Informationen auch in englischer und dänischer Sprache zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Plöner Innenstadt soll ein Wohlfühlort für Einheimische und Touristen sein – ein Ort der Begegnung, zum Verweilen und zum Einkaufen.
  • Die Plöner Innenstadt muss daher für alle auch gut erreichbar sein. Die CDU spricht sich für einen angepassten und optimierten ÖPNV aus und für den Erhalt der vorhandenen Anzahl an Parkplätzen. Wir sprechen uns gegen ein Modell einer autofreien Innenstadt aus.
  • Erhalt und Erweiterung von vielfältigen Angeboten von Geschäften, Gastronomie und medizinischer Versorgung. Das gilt auch für andere Strukturen der Daseinsvorsorge wie den Erhalt von Post- und Bankfilialen.
  • Der Breitbandausbau bis ins Haus ist ein Pfund in Plön. Es muss Aufgabe der Wirtschaftsförderung sein, diese Steigerung der Attraktivität des Plöner Wirtschaftsstandortes aktiv für die Ansiedlung moderner und nachhaltig ausgerichteter Betriebe zu bewerben.
  • Wir sprechen uns für eine 100%ige Wirtschaftsförderung aus, für die die CDU auch erfolgreich eine Stelle eingefordert hatte. Den Leerstand im Rahmen der Attraktivität der Innenstadt gilt es zu minimieren mit klugen Konzepten, Anreizen oder Überzeugungsarbeit. Das Anwerben von Betrieben z.B. durch Bereitstellung von “Coworking-Spaces” nach dem Motto “Dort arbeiten, wo andere Urlaub machen” erscheint uns nicht ausgereizt.
  • Sondernutzungsflächen auf dem Plöner Marktplatz sollten zugunsten der örtlichen Gastronomie und des touristischen Angebotes ausgeweitet werden.

Tourismus

  • Der Tourismus ist eine wesentliche Einnahmequelle. Die Stadt, aber auch zahlreiche Plöner Betriebe leben vom Tourismus. Er muss stetig weiterentwickelt werden – nur wenn Plön attraktiv bleibt, können wir weiterhin vom Tourismus leben.
  • Saubere sanitäre Anlagen sollten in der Innenstadt und im Schlossgebiet in ausreichendem Umfang vorgehalten und unterhalten werden. Wenn möglich, sollten diese privatisiert werden, um die städtischen Ressourcen zu schonen.
  • Der Tourismus in Plön bedarf einer grundsätzlichen Ausrichtung; die Entwicklung eines Tourismuskonzeptes ist überfällig.
  • Die Weiterentwicklung des Plöner Tourismus ist unumgänglich, wenn man als Stadt weiterhin für Gäste attraktiv bleiben möchte. Dies kann jedoch nur behutsam und im Einklang mit den Bedürfnissen der Plöner Bürgerinnen und Bürger erfolgen.
  • Das Fischereigelände in der Eutiner Straße direkt am Großen Plöner See ist ein Grundstück in bester Lage und muss touristisch entwickelt werden. Plön braucht weitere touristische „Leuchtturm-Projekte", um überregional wahrgenommen zu werden.
  • Wir unterstützen die Ansiedlung neuer Hotels, Pensionen und Ferienunterkünfte.
  • Die Prinzeninsel ist ein touristischer Hotspot in Plön, vereint durch die Lage, der Gastronomie mit Biergarten und der Anlegestelle der Großen-Plöner-See-Rundfahrt. Die touristische Zusammenarbeit zwischen der Prinzeninsel und der Stadt ist auszubauen.
  • Plön ist eine Stadt, die von besonderer Historie geprägt ist. Die Plöner Geschichte soll für Touristen und Gäste erlebbarer werden. Wir können uns zusätzliche historische Stadtführungen und (digitale) Tourismus-Pfade vorstellen, um zusätzliche Angebote zu schaffen.
  • Die Schwentine-Plattform am Lübschen Tor ist ein Platz mit einer einmaligen Sicht auf den Plöner See, ähnlich wie der Blick vom Schlossberg herab. Leider fristet die Schwentine-Plattform ein trostloses und vergessenes Dasein. Wir sprechen uns für die Sichtbarkeit und Aufwertung dieses wundervollen Platzes aus. Auch an anderen Orten muss die Sichtbarkeit des Großen Plöner Sees verbessert werden.
  • Der Ascheberger Parkplatz muss ein Aushängeschild sein, wenn man von Neumünster oder Ascheberg kommend nach Plön einfährt. Leider ist er das in seinem jetzigen Zustand nicht. Er wirkt grau, trostlos und wenig einladend. Dabei gäbe es hier auch touristische Potentiale auszuschöpfen. Der Zugang und die touristische Einbeziehung des Kleinen Plöner Sees wäre hier absolut gegeben, z.B. für das in Plön beliebte Wasserwandern und den Angeltourismus.

Kultur und Veranstaltungen

  • Der Parnaßturm und die Biber-Höhe sind Kulturdenkmäler und Mahnmale. Beide sind zu unterhalten und zu sanieren, um sie der Nachwelt zu hinterlassen
  • Wir unterstützen die Vielfalt der Plöner Kulturangebote und -veranstaltungen.
    Dazu zählt der Erhalt fest etablierter Veranstaltungen im Stadtleben wie des Stadtbuchtfests oder der Plöner Kulturnacht.
  • Das Plöner Kreismuseum und dessen zukünftige Entwicklung wird weiterhin von uns konstruktiv begleitet.

Natur und Umwelt in Plön

  • Plön umgibt eine in Schleswig-Holstein einzigartige Seen- und Naturlandschaft. Im Herzen der Holsteinischen Schweiz gelegen zieht unsere Stadt jährlich viele Gäste an. In Plön hat Umwelt- und Klimaschutz schon seit Jahrzehnten einen hohen Stellenwert. Die Stadtpolitik muss daher in besonderem Maße die Belange des Umweltschutzes weiter berücksichtigen. Insbesondere vor den zukünftig großen Herausforderungen müssen wir energieeffizienter und ressourcenschonender mit Umwelt und Natur umgehen, um unsere Lebensqualität zu erhalten.
  • Die Lage am See und die Natur in und um Plön sind die Vorzüge unserer Stadt. Naturerlebnis- und Informationspfade, Naturbeobachtungspunkte sollen unsere Natur bewusster werden lassen – nur wer die Natur erlebt und schätzen lernt, der ist auch bereit, diese zu schützen.
  • Die Stadt Plön sollte mit gutem Beispiel vorangehen, wenn es um Energiesparen oder die Nutzung von erneuerbaren Energien geht. Wir sprechen uns grundsätzlich für Solar- oder Solarthermieanlagen auf allen städtischen Liegenschaften aus.
  • In diesem Zusammenhang muss auch das durch den Kreis Plön entwickelte Grün- und Solarkataster Anwendung finden.
  • Wir wünschen uns eine Rückkehr des Naturparkvereins Holsteinische Schweiz nach Plön oder die Ansiedlung eines neuen Naturparkvereins in Plön. Aufgrund seiner zentralen und naturbesonderen Lage, ist Plön prädestiniert für ein Angebot an umwelt- und naturschutzpädagogischer Bildung.
  • Wir wollen die Verkehrswende aktiv gestalten und die Bürgerinnen und Bürger motivieren, auf Bus & Bahn umzusteigen. Dafür sind ausreichende Parkmöglichkeiten für Bewohnerinnen und Bewohner der Umlandgemeinden in Bahnhofsnähe erforderlich.
  • Wir wollen die Versiegelung öffentlicher Flächen und Wege minimieren, um die Versickerung von Regenwasser zu ermöglichen und die Biodiversität zu fördern.

Finanzen und Verwaltung in Plön

  • Der Haushalt der Stadt Plön ist durch ein strukturelles Defizit gekennzeichnet und muss sich daher einer ständigen Konsolidierung unterziehen – nur mit einem bedachten und vernünftigen Umgang mit Ihren Steuergeldern bleibt Plön finanziell handlungsfähig.
  • Die Konsolidierung des städtischen Haushaltes ist eine Daueraufgabe, damit Plön auch zukünftig eigenständig über seine Finanzen entscheiden kann. Um die Einnahmen der Stadt zu erhöhen, müssen wir insbesondere Wohnraum für Neubürgerinnen und Neubürger schaffen, weil eine höhere Einwohnerzahl der Stadt zu höheren Zahlungen an die Stadt aus dem kommunalen Finanzausgleichs führt. Einsparungen dürfen deshalb nicht dazu führen, dass die Attraktivität und Lebensqualität der Stadt abnehmen.
  • Wir stehen für eine Ausgabendisziplin in der städtischen Finanzpolitik mit Blick auf die Generationengerechtigkeit, um unseren Kindern keinen Schuldenberg zu hinterlassen.
  • Eine moderne und bürgerfreundliche Verwaltung soll den Bürgerinnen und Bürgern und ebenso den Beschäftigten im Rathaus dienen. Wir benötigen einen beschleunigten Übergang zum E-Government, um unnötige Wege ins Rathaus zu reduzieren, Effizienzsteigerungen zu erzielen und damit auch dem Fachkräftemangel zu begegnen.
  • Elektronische Service-Portale, die es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, „Behördengänge“ online durchzuführen, müssen, soweit dies rechtlich und technisch möglich ist, ermöglicht werden.
  • Die Grund- und Gewerbesteuer-Abgabensätze sollen nicht über den Vorgaben des Landes liegen, um die Belastungen kalkulierbar niedrig zu halten und um die Wettbewerbsfähigkeit als Standort zu wahren.
  • Aufgrund der stets angespannten Haushaltslage sind die finanziellen Handlungsräume der Stadt Plön sehr eingeschränkt. Investitionen müssen gut überlegt und sinnvoll sein und sich lohnen. Das reicht in den meisten Fällen sogar nicht. Mehr denn je ist die Stadt Plön bei Investitionsmaßnahmen auf Drittmittel aus Brüssel oder von Bund und Land angewiesen. Es bedarf daher einer gründlichen und ausgedehnten Akquise nach Fördergeldern. Eine andauernde Vernetzung mit Fördermittelgebern erscheint zudem angebracht.

Bauen und Verkehr in Plön

  • Einrichtung eines Parkleitsystems in Plön. Mit Hilfe von Anzeigetafeln sollen Autofahrer auf Parkmöglichkeiten im Innenstadtbereich hingewiesen werden.
  • Schlecht einsehbare und wenig besuchte Unterführungen sollen noch besser ausgeleuchtet werden, um die Sicherheit von Passanten zu verbessern und sog. “Angsträume” zu vermeiden.
  • Verbesserung der verkehrlichen Situationen im Wasserturm- und Ölmühlen-Gebiet im Hinblick auf Verkehrssicherheit.
  • Bereitstellung von weiteren P+R Parkplätzen. Als ein Ort mit Bahnhof und Anbindungen nach Kiel, Lübeck und Hamburg tragen wir eine Mitverantwortung, dass Pendler von der Straße auf die Schiene wechseln. Dafür braucht es Anreize.
  • Zügige Umsetzung der Baumaßnahmen Schwanensee und Krabbe.
  • Inanspruchnahmen von Flächen, egal für welchen Zweck, haben nach sorgfältiger Abwägung und mit Augenmaß zu erfolgen.
  • Die Bahnstrecke Kiel-Lübeck ist eine der Hauptschlagadern im schleswig-holsteinischen Eisenbahnnetz. Täglich wird diese von tausenden von Pendlern, Schülern und Reisenden genutzt. Viele sind gar alternativlos auf einen funktionierenden Schienenverkehr angewiesen – auch viele Menschen aus Plön und dem Umland. Hierfür ist ein absolut zuverlässiges Angebot zwingend erforderlich. Wir setzen uns dafür ein.
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