Schulassistenz-Modell in der Kritik

(26.06.2015) Besonders intensiv führte die CDU-Kreistagsfraktion im Schulausschuss die Diskussion um die Trägerschaft der zum 1. August 2015 geplanten Einführung der Schulassistenten an Grundschulen und betonte dabei, dass die Problemlagen an den Schulen eher mehr ausgebildetes Fachpersonal erfordere als das vorliegende diffuse Schulassistenz-Modell.

Für die Kreistagsabgeordnete Hilla Mersmann stellt sich allem voran die Konnexitätsfrage: "Landesregierung und Landtag haben die Einführung von Schulassistenten beschlossen. Sie entziehen sich aber längerfristig der Verantwortung, indem sie versuchen diese nach fünf Jahren auf die Schulträger d.h. auf die Kommunen zu übertragen."

Die Mehrzahl der Schulträger im Land habe sich aus diesem Grund auch für das Modell der Trägerschaft durch das Land und gegen eigenes Personal entschieden. "Ein Misstrauensbeweis der kommunalen Familie gegenüber der Landesebene", so Mersmann.

Für die Kreistagsabgeordnete sei dies eine begründete und nachvollziehbare Position der Kommunen, da die bereitgestellten Mittel zeitlich begrenzt und in ihrer Höhe gedeckelt seien.
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